Sauerbraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen

Zutaten:

Für den Sauerbraten:

• 1,5 kg Rinderbraten (aus der Schulter oder Hüfte)
• 2 Zwiebeln, grob gehackt
• 2 Karotten, grob gehackt
• 2 Stangen Sellerie, grob gehackt
• 3 Lorbeerblätter
• 5 Wacholderbeeren
• 5 Pimentkörner
• 5 Nelken
• 500 ml Rotwein
• 250 ml Rotweinessig
• 250 ml Rinderbrühe
• 3 EL Zucker
• Salz und Pfeffer
• Öl zum Braten

Für den Rotkohl:

• 1 Kopf Rotkohl
• 2 Äpfel, geschält und gewürfelt
• 2 Zwiebeln, gehackt
• 3 EL Zucker
• 3 EL Apfelessig
• 250 ml Rotwein
• 250 ml Rinderbrühe
• 3 Nelken
• 1 Lorbeerblatt
• Salz und Pfeffer
• 2 EL Butter

Für die Kartoffelklöße:

• 1 kg mehlig kochende Kartoffeln
• 2 Eier
• 100 g Semmelbrösel
• 2 EL Kartoffelstärke
• Salz und Muskatnuss

Anleitung:

Für den Sauerbraten:

1. Den Rinderbraten gründlich abspülen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer großzügig würzen.
2. In einem großen Topf etwas Öl erhitzen und den Rinderbraten von allen Seiten kräftig anbraten, bis er rundherum gut gebräunt ist. Den Braten aus dem Topf nehmen und beiseite stellen.
3. In demselben Topf die grob gehackten Zwiebeln, Karotten und Selleriestangen anbraten, bis sie leicht gebräunt sind.
4. Die Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Pimentkörner und Nelken hinzufügen und kurz mitbraten, um die Aromen freizusetzen.
5. Den Zucker über das Gemüse streuen und leicht karamellisieren lassen.
6. Mit Rotwein, Rotweinessig und Rinderbrühe ablöschen und gut umrühren, um die Bratrückstände vom Topfboden zu lösen.
7. Den Rinderbraten zurück in den Topf geben und die Flüssigkeit sollte den Braten fast bedecken. Falls nicht, etwas Wasser hinzufügen.
8. Den Sauerbraten zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren, den Deckel auflegen und den Braten für 2,5 bis 3 Stunden sanft köcheln lassen, bis er schön zart ist. Gelegentlich den Braten wenden und darauf achten, dass genügend Flüssigkeit im Topf ist.
9. Nach Ende der Garzeit den Sauerbraten aus dem Topf nehmen und in Aluminiumfolie gewickelt ruhen lassen.

Für den Rotkohl:

1. Den Rotkohl vom Strunk befreien, in feine Streifen schneiden und gründlich waschen.
2. In einem großen Topf die gehackten Zwiebeln in Butter anschwitzen, bis sie glasig sind.
3. Den gewaschenen Rotkohl und die gewürfelten Äpfel hinzufügen und kurz mitbraten.
4. Den Zucker über das Gemüse streuen und leicht karamellisieren lassen.
5. Mit Apfelessig, Rotwein und Rinderbrühe ablöschen.
6. Die Nelken und das Lorbeerblatt hinzufügen und den Rotkohl mit Salz und Pfeffer würzen.
7. Den Rotkohl zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und den Deckel auflegen. Den Rotkohl für etwa 1,5 bis 2 Stunden köcheln lassen, bis er schön weich ist. Gelegentlich umrühren.

Für die Kartoffelklöße:

1. Die Kartoffeln gründlich waschen, schälen und in Salzwasser gar kochen. Anschließend abgießen und abdampfen lassen.
2. Die gekochten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken und ausdampfen lassen, damit sie möglichst trocken sind.
3. Die Kartoffelmasse mit Salz, Muskatnuss, Kartoffelstärke, Eiern und Semmelbröseln zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Bei Bedarf noch etwas Kartoffelstärke oder Semmelbrösel hinzufügen, bis der Teig gut formbar ist.
4. Aus dem Teig mit feuchten Händen Klöße formen und in leicht gesalzenem Wasser etwa 20 Minuten ziehen lassen, bis sie gar sind.
5. Die Kartoffelklöße mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen und kurz abtropfen lassen.

Zum Servieren:

1. Den Sauerbraten in Scheiben schneiden und mit dem Rotkohl und den Kartoffelklößen auf vorgewärmten Tellern anrichten.
2. Nach Belieben mit etwas Sauce aus dem Sauerbraten toppen und sofort servieren.
3. Genieße den Sauerbraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen als herzhaftes und köstliches Gericht, das perfekt für besondere Anlässe oder gemütliche Familienessen ist.

Dieser Sauerbraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen ist ein klassisches deutsches Gericht, das mit seiner Kombination aus zartem Fleisch, würzigem Rotkohl und herzhaften Kartoffelklößen jeden Gaumen verwöhnt. Die Zubereitung erfordert zwar etwas Zeit, aber der köstliche Geschmack belohnt alle Mühen. Guten Appetit!