Gulasch ist ein herzhafter Klassiker, der in vielen europäischen Küchen seinen festen Platz hat. Oma Magdas Gulasch-Rezept stammt aus einer langen Familientradition und zeichnet sich durch seine Einfachheit und den unverwechselbaren Geschmack aus. Das Geheimnis liegt in der langsamen Garzeit und den sorgfältig ausgewählten Gewürzen. Hier ist das Rezept, wie es in Oma Magdas Küche zubereitet wird.
Zutaten:
- 1 kg Rindfleisch (z.B. aus der Schulter), in Würfel geschnitten
- 3 große Zwiebeln, gewürfelt
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 2 rote Paprika, in Streifen geschnitten
- 2 Karotten, in Scheiben geschnitten
- 3 EL Tomatenmark
- 2 EL Paprikapulver (edelsüß)
- 1 TL Kümmel, ganz
- 2 Lorbeerblätter
- 500 ml Rinderbrühe
- 200 ml Rotwein
- 3 Kartoffeln, gewürfelt (optional)
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Öl zum Anbraten
- Frische Petersilie zum Garnieren
Küchengeräte:
- Großer Topf oder Schmortopf
- Schneidebrett und Messer
- Holzlöffel
- Messbecher
Zubereitung:
- Vorbereitung des Fleisches: Beginnen Sie damit, das Rindfleisch in gleichmäßige Würfel zu schneiden. Es ist wichtig, dass die Fleischstücke etwa gleich groß sind, damit sie gleichmäßig garen.
- Anbraten des Fleisches: Erhitzen Sie etwas Öl in einem großen Topf oder einem Schmortopf. Geben Sie die Fleischwürfel in den Topf und braten Sie sie bei hoher Hitze an, bis sie rundherum braun sind. Dies hilft, die Säfte im Fleisch einzuschließen und gibt dem Gulasch später mehr Geschmack.
- Zwiebeln und Knoblauch zufügen: Nehmen Sie das Fleisch aus dem Topf und stellen Sie es beiseite. Reduzieren Sie die Hitze und geben Sie die Zwiebeln in den Topf. Braten Sie sie an, bis sie weich und goldbraun sind. Fügen Sie den Knoblauch hinzu und braten Sie ihn kurz mit an, ohne dass er verbrennt.
- Gemüse und Gewürze hinzufügen: Geben Sie die Paprikastreifen und Karottenscheiben in den Topf und lassen Sie alles einige Minuten köcheln. Rühren Sie das Tomatenmark ein und lassen Sie es kurz anrösten. Bestreuen Sie das Gemüse mit dem Paprikapulver und geben Sie Kümmel und Lorbeerblätter dazu.
- Fleisch zurück in den Topf: Geben Sie das angebratene Fleisch zurück in den Topf. Rühren Sie alles gut um, damit sich die Gewürze gleichmäßig verteilen.
- Mit Brühe und Wein ablöschen: Löschen Sie das Gulasch mit dem Rotwein ab und lassen Sie ihn kurz einkochen, bevor Sie die Rinderbrühe hinzufügen. Die Flüssigkeit sollte das Fleisch und das Gemüse knapp bedecken.
- Langsam schmoren: Lassen Sie das Gulasch auf niedriger Hitze für mindestens 1,5 bis 2 Stunden köcheln. Der lange Schmorprozess ist entscheidend, damit das Fleisch zart wird und die Aromen sich voll entfalten können.
- Kartoffeln hinzufügen: Wenn Sie möchten, können Sie etwa 30 Minuten vor Ende der Garzeit die Kartoffelwürfel hinzufügen. Sie sorgen für zusätzliche Sättigung und nehmen die Aromen des Gulaschs auf.
- Abschmecken und servieren: Nehmen Sie die Lorbeerblätter heraus und schmecken Sie das Gulasch mit Salz und Pfeffer ab. Lassen Sie es vor dem Servieren noch einige Minuten ruhen, damit sich die Aromen setzen können.
- Anrichten: Servieren Sie das Gulasch heiß und garnieren Sie es mit frisch gehackter Petersilie. Traditionell wird Gulasch mit Semmelknödeln, Kartoffeln oder einfachem Brot serviert, um die köstliche Sauce aufzunehmen.
Tipps für das perfekte Gulasch:
- Fleischqualität: Achten Sie darauf, gutes, mageres Rindfleisch zu verwenden, das für Schmorgerichte geeignet ist.
- Langsames Garen: Gulasch entwickelt sein volles Aroma und eine herrliche Konsistenz, wenn es langsam und bei niedriger Temperatur geschmort wird.
- Ruhen lassen: Lassen Sie das Gulasch vor dem Servieren einige Minuten ruhen, damit sich die Aromen noch besser verbinden können.
Fazit:
Gulasch nach Oma Magdas Rezept ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie aus einfachen Zutaten ein außergewöhnliches Gericht entstehen kann. Es erfordert Geduld und Liebe zum Detail, aber das Ergebnis ist ein wärmendes, reichhaltiges Gericht, das besonders an kälteren Tagen Freude bereitet. Gulasch ist auch hervorragend geeignet, um es auf Vorrat zu kochen, da es am nächsten Tag oft noch besser schmeckt, wenn die Aromen Zeit hatten, sich weiter zu entwickeln.